Im Alter
Älter werden wir alle – auch unsere Küchen. Aber diese passen sich nicht automatisch neuen Bedürfnissen an. Da Küchen in der Regel nicht alle fünf Jahre ausgetauscht werden, muss hier auf jeden Fall vorausschauend geplant werden.
Das gilt natürlich auch und gerade für unsere Senioren. Gerade hier kann eine vorausschauende Planung die eigenständige Versorgung um einige Jahre verlängern. Dafür ist es natürlich auch wichtig, an mögliche Veränderungen in der Beweglichkeit zu denken.
Zum Beispiel:
- rollstuhlgerechte Abstände der Bereiche Kochen, Spülen, Lagern,
- herausnehmbare Unterteile, um eine Unterfahrbarkeit der Arbeitsplatte mit dem Rollstuhl zu schaffen.
- Auch sollten die wichtigsten Einbaugeräte so hoch eingebaut werden, dass sie vom Rollstuhl aus gut erreicht werden können
Interessant ist zum Beispiel, wie schwer es manchmal ist, eine gute Funktion zu verkaufen. Bei älteren Personen mit jahrzentelanger Erfahrung im Haushalt ist die Gewohnheit oft so prägend, dass sie sich kaum von alten Anordnungen, wie z. B. Herd neben Spüle, lösen können.
Es ist natürlich auch schwer, wenn man sich 30 Jahre mit der rechten Hand am linken Ohr gekratzt hat und nun kommt so ein Küchenplaner daher und sagt, man hätte dafür auch die linke nehmen können. Dieses und vieles mehr zu vermitteln, erfordert ein wenig Geduld und Einfühlungsvermögen verbunden mit guten Argumenten.
Aber der Erfolg bleibt dann nicht aus und am Ende steht ein zufriedener Kunde. Und das ist unser einziges Ziel.